Biografie von Oscar Isaac
.: Biografie Oscar Isaac
Oscar Isaac wurde 1980 in Guatemala als Sohn eines Kubaners und einer Guatemaltekin geboren und wuchs in Miami (Florida) auf, wo er als Jugendlicher die Rockband „The Blinking Underdogs“ gründete. Sein Schauspielstudium absolvierte er bis 2005 an der New Yorker Juillard School.
Sein Leinwanddebüt gab Oscar Isaac 2002 in einer Nebenrolle des Action-Krimis ALL ABOUT THE MONEY. Seine erste größere Rolle spielte er 2006 als russischer Gangster in dem HBO-Film PU-239, der auf dem Filmfestival von Toronto noch unter dem Titel THE HALF LIFE OF TIMOFEY BEREZIN uraufgeführt wurde. Größere Bekanntheit erlangte der als gläubiger Christ erzogene Schauspieler aber erst in der Rolle des Josef von Nazareth in Catherine Hardwickes Bibelverfilmung ES BEGAB SICH ABER ZU DER ZEIT ..., für die er mit dem Grace Award des christlichen Filmmagazins Movie Guide ausgezeichnet wurde. Für den Thriller DAS LEBEN VOR MEINEN AUGEN stand er 2007 mit Uma Thurman und Evan Rachel Wood vor der Kamera.
2008 arbeitete Oscar Isaac gleich mit zwei Hollywood-Top-Regisseuren: In Steven Soderberghs Biopic CHE – TEIL 1: REVOLUCIÓN verkörperte er einen Dolmetscher, und in Ridley Scotts Agenten-Thriller DER MANN, DER NIEMALS LEBTE spielte er neben Leonardo DiCaprio und Russell Crowe. Auch 2009 fügte er seiner Filmografie zwei weitere Arbeiten hinzu. Neben seiner Rolle als Orestes in AGORA ist er in dem Polit-Thriler BALIBO als Journalist zu sehen, der in einem Mordfall im Inselstaat Osttimor recherchiert.
2010 kommt Isaacs zweite Zusammenarbeit mit Ridley Scott und Russell Crowe in die Kinos – eine Verfilmung der klassischen Geschichte von ROBIN HOOD, die mit weiteren hochkarätigen Namen (u.a. Cate Blanchett) besetzt ist. Sein nächstes Projekt wird der für 2011 geplante Film SUCKER PUNCH von Zack Snyder sein, der als „Alice im Wunderland mit Maschinenpistolen“ beschrieben wird. Neben seiner Filmarbeit war Oscar Isaac 2006 auch in der TV-Serie „Criminal Intent – Verbrechen im Visier“ zu sehen und spielte mit dem New Yorker Public Theater u.a. in Inszenierungen von Shakespeares „Romeo und Julia“ und „Zwei Herren aus Verona“.
Über AGORA sagt Oscar Isaac: „Wir stehen an einem Abgrund, und alles kann schnell kippen, wie damals in Alexandria, als die Fundamentalisten immer mächtiger wurden. Deshalb war es wichtig, diesen Film so zeitgemäß wie möglich zu machen – das Thema geht uns heute genau so an. Wir denken, wir seien so weit entwickelt und hätten diese Dinge hinter uns gelassen, aber das gleiche haben die Menschen damals auch gedacht.“
Quelle: TOBIS
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