Biografie von Jeff Bridges





.: Biografie Jeff Bridges



Bridges gehört zu den erfolgreichsten Schauspielern Hollywoods und wurde viermal für den Oscar nominiert. Zuletzt war er an der Seite von Robert Downey Jr. in dem Blockbuster Iron Man (2008) in der Rolle des Obadiah Stane zu sehen.

Seine erste Oscar-Nominierung erhielt Bridges 1971 als Bester Nebendarsteller in Peter Bogdanovichs Die letzte Vorstellung (The Last Picture Show, 1971) mit Cybill Shepard. Drei Jahre später wurde er zum zweiten Mal in dieser Kategorie nominiert für seine Rolle in Die Letzten beißen die Hunde (Thunderbolt and Lightfoot, 1973) von Michael Cimino. 1984 folgte eine Nominierung als Bester Schauspieler für Starman (1985). Hierfür wurde er ebenfalls mit einer Golden-Globe-Nominierung bedacht. 2001 folgte dann eine weitere Golden-Globe- und Oscar-Nominierung für seine Darstellung des US Präsidenten in Rufmord – Jenseits der Moral (The Contender, 2000), einem Polit-Thriller von Rod Lurie mit Gary Oldman und Joan Allen in den weiteren Hauptrollen.

Zuletzt stand er in dem 3D Sci-Fi-Abenteuer Tron Legacy vor der Kamera. Unter der Regie von Joseph Kosinski übernahm er neben Garrett Hedlund und Olivia Wilde wieder die Rolle des Kevin Flynn. Der Film soll im Herbst 2010 in die Kinos kommen.

Anfang 2010 ist der Kinostart des Musikerdramas Crazy Heart geplant. Der Film basiert auf dem Debütroman von Thomas Cobb. In den weiteren Rollen sind Maggie Gyllenhaal, Robert Duvall und Colin Farrell zu sehen. Regie führte Scott Cooper. Außerdem hat Bridges mit Justin Timberlake The Open Road (2009) gedreht. In dem Familiendrama spielt er den Baseballspieler Kyle Garrett, der wieder Kontakt zu seinem Sohn aufnehmen möchte. Dabei lernen beide, sich zu akzeptieren und finden heraus, was für Männer sie sein wollen. Für Drehbuch und Regie zeichnet Michael Meredith verantwortlich. Des Weiteren wird Bridges in dem Fernsehfilm „Doghouse“ zu sehen sein, der auf den Memoiren von Jon Katz beruht. George LaVoo führte Regie und schrieb auch das Drehbuch.

2007 lieh er dem mürrischen Surfer-Penguin Z in dem Oscar-nominierten Animationsabenteuer Könige der Wellen (Surf's Up, 2007) seine Stimme. Zwei Jahre zuvor trat er in der Komödie The Amateurs (The Moguls, 2005) auf. Unter der Regie von Michael Traeger spielt er einen Mann in der Midlife-Krise, der die Bewohner einer Kleinstadt überredet, einen Sexfilm zu drehen. Außerdem war er in Tideland (2005) zu sehen, seinem zweiten Film mit Regisseur Terry Gilliam, in dem er die Rolle des drogensüchtigen Ex-Rock-Gitarristen Noah spielt. Zudem war er der Trainer in Rebell in Turnschuhen (Stick It, 2006).

Die facettenreiche Karriere des Schauspielers umspannt alle Filmgenres. Er spielte die Hauptrolle in zahlreichen Kassenschlagern, darunter Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg (Seabiscuit, 2003) von Gary Ross, das unkonventionelle Drama König der Fischer (The Fisher King, 1991) mit Robin Williams, der mehrfach nominierte Film Die fabelhaften Baker Boys (The Fabulous Baker Boys, 1989) mit seinem Bruder Beau Bridges und Michelle Pfeiffer, Das Messer (The Jagged Edge, 1985) mit Glenn Close, Francis Ford Coppolas Tucker (Tucker – The Man and His Dreams, 1988) sowie Explosiv – Blown Away (Blown Away, 1994) mit seinem Vater Lloyd Bridges und Tommy Lee Jones. Außerdem war er zu sehen in Peter Weirs Fearless (1993) mit Isabella Rosselini und Rosie Perez und Martin Bells American Heart – Die zweite Chance (American Heart, 1993) mit Edward Furlong, den seine Produktionsfirma Asis mitproduzierte. Der Film brachte Bridges einen IFP/Spirit Award als Bester Schauspieler ein.

Im Sommer 2004 spielte er in dem hochgelobten The Door in the Floor – Die Tür der Versuchung (The Door in the Floor, 2004) an der Seite von Kim Bassinger unter der Regie von Todd Williams. Für seine Leistung wurde er ein weiteres Mal für den IFP/Spirit Award als Bester Schauspieler nominiert. Bridges hatte eine Rolle in Die Muse (The Muse, 1999) neben Andie MacDowell und Sharon Stone. Der Regisseur Albert Brooks trat in seiner Komödie auch selbst auf. Außerdem war Bridges in dem Politthriller Arlington Road (1998) von Mark Pellington an der Seite von Tim Robbins und Joan Cusack zu sehen und spielte die Hauptrolle in Simpatico (1999), der Verfilmung von Sam Shepards Theaterstück unter anderem mit Nick Nolte, Sharon Stone und Albert Finney. 1998 übernahm Bridges die Hauptrolle in der Kultkomödie der Coen-Brüder The Big Lebowski. Davor trat er unter anderem auf in Ridley Scotts White Squall (1996), Walter Hills Wild Bill (1995), John Hustons Fat City (1972) und in Barbara Streisands romantischer Komödie Liebe hat zwei Gesichter (The Mirror Has Two Faces, 1996).

1983 rief Bridges das „End Hunger Network" ins Leben. Die gemeinnützige Organisation hilft hungernden Kindern auf der ganzen Welt. Er produzierte auch den „End Hunger“-Fernseh-Event, eine dreistündige Sendung, die den Fokus auf den Hunger in der Welt legte. In der Sendung traten unter anderem Gregory Peck, Jack Lemmon, Burt Lancaster, Bob Newhart, Kenny Loggins und weitere Stars aus Film, Fernsehen und Musik auf.

Mit seiner Produktionsfirma Asis realisierten er und sein Bruder Beau „Hidden in America“. Der TVFilm erhielt 1996 eine Golden-Globe-Nominierung und Beau Bridges wurde von der Screen Actors Guild als Bester Schauspieler ausgezeichnet. Außerdem wurde der Film für zwei Emmys nominiert.

Fotografie gehört zu Jeffs großen Leidenschaften. Während des Drehs fotografierte er die Schauspieler, die Crew und die Drehorte. Nach Ende der Dreharbeiten stellte er die Fotos in einem Buch zusammen, das er allen Beteiligten schenkte. Seine Fotos wurden schon weltweit in vielen Zeitschriften abgedruckt, darunter „Premiere“ und „Aperture“. Außerdem gab es Ausstellungen seiner Bilder im New Yorker George Eastman House, in Los Angeles, London und San Diego.

Die Bücher, die mittlerweile begehrte Sammlerobjekte sind, waren nie für den Verkauf gedacht. Aber 2003 brachte powerHouse Books „Pictures: Photographs By Jeff Bridges” heraus. Die Kompilation jahrelang gesammelter Fotos von Dreharbeiten erhielt viel Kritikerlob. Einkünfte aus dem Verkauf werden an den Motion Picture & Television Fund gespendet. Die gemeinnützige Organisation leistet karitative Hilfe und Unterstützung für in Not geratene Filmschaffende.

Vor einigen Jahren erfüllte Bridges sich einen Lebenstraum und veröffentlichte sein erstes Album „Be Here Soon" bei Ramp Records. Er gründete das kalifornische Label zusammen mit Michael McDonald und dem Produzenten und Sänger Chris Pelonis. Auf der CD sind auch Michael McDonald, die Grammy-nominierte Sängerin Amy Holland und die Country-Rocklegende David Crosby zu hören. Ramp Records brachte auch Michael McDonalds Album „Blue Obsession" heraus.

Bridges, seine Frau Susan und ihre drei Kinder leben abwechselnd in Santa Barbara, Kalifornien und auf ihrer Ranch in Montana.

Quelle: Kinowelt Filmverleih









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