Biografie Isabelle Huppert - Autogrammadresse, Biografie, Filme, Schauspielerinformationen

Am 16. März 1953 in Paris als Tochter einer Englischlehrerin und eines Geschäftsmanns zur Welt gekommen, stand Isabelle Huppert bereits als Jugendliche in Klassikern wie „César und Rosalie“ (César et Rosalie) vor der Kamera. Sie studierte Russisch und absolvierte ein Schauspielstudium am Konservatorium. Der Durchbruch gelang ihr 1976 als Friseurlehrling in Claude Gorettas „Die Spitzenklöpplerin“ (La dentellière). Mit 25 Jahren gewann Huppert den Darstellerpreis bei den Filmfestspielen in Cannes für ihre Rolle in „Violette Nozière“ von Claude Chabrol, mit dem sie im Lauf ihrer brillanten Karriere insgesamt sieben Mal arbeitete, dabei entstanden so großartige, erfolgreiche Filme wie „Biester“ (La cérémonie) und „Geheime Staatsaffären“ (L’ivresse du pouvoir).

Isabelle Huppert drehte nicht nur in Frankreich, sondern auch in den USA, u.a. den Spätwestern „Das Tor zum Himmel“ (Heaven's Gate) von Michael Cimino, und mit vielen namhaften europäischen Regisseuren wie Andrzej Wajda, Marco Ferreri und Joseph Losey. In Komödien ebenso zu Hause wie in Dramen, im Publikumskino ebenso wie in intellektuellen Independent-Produktionen, erhielt Huppert zahlreiche Auszeichnungen, darunter in Cannes (als beste Darstellerin in „Die Klavierspielerin“ und „Violette Nozière“), Venedig (als beste Darstellerin in „Biester“ und „Eine Frauensache“) und bei den Césars (wo sie 1996 als beste Darstellerin in dem Film „Biester“ gewann) sowie viele weitere Nominierungen, unter anderem für ihre Nebenrolle in Michael Hanekes preisgekröntem Drama „Liebe“. 2010 spielte sie zusammen mit ihrer Tochter Lolita Chammah in dem Film „Copacabana“.

Quelle: CAMINO Filmverleih