Emile Hirsch verfügt über die Ausstrahlung eines großen Hauptdarstellers und ausgezeichnete Fähigkeiten als Schauspieler, die seinen Stern am Kinohimmel immer heller erstrahlen lassen. Seit er sich in Hollywood niedergelassen hat, war er in etlichen großen Spielfilmen zu sehen und erntete für seine Rollen sowohl von der Kritik als auch von seinen Berufskollegen viel Lob.
Vor kurzem war er in dem mit Spannung erwarteten „Lords of Dogtown“ („Dogtown Boys“, 2005) unter der Regie von Catherine Hardwicke zu sehen. Basierend auf dem gefeierten Dokumentarfilm „Dogtown and Z-Boys“ zeichnet dieser Film den Alltag einer Clique kalifornischer Surfer nach, die ihr Können auf die Straßen übertragen und so das Skateboard-Fieber auslösen. An der Seite von Heath Ledger stand Emile Hirsch in der Rolle des legendären Jay Adams vor der Kamera.
Der junge Schauspieler war auch neben Sigourney Weaver und Jeff Daniels in „Imaginary Heroes“ (2004) zu sehen. Dieser anrührende dramatische Film über eine Familie, die mit dem Tod ihres ältesten Sohnes hadert, führt einem die Wirklichkeit des menschlichen Verhaltens innerhalb einer trauernden Familie schmerzhaft vor Augen. Das Leinwanddebüt wurde auf dem renommierten Toronto Film Festival gefeiert, worauf der Film landesweit in die Kinos kam.
Zu den weiteren Filmen von Emile Hirsch gehören außerdem „The Girl Next Door“ (2004), eine romantische Komödie mit Elisha Cuthbert, in der er einen ehrgeizigen Oberstufenschüler spielt, der sich gerade an einer Elite-Universität bewirbt, als er sich in die gut aussehende neue Mitschülerin verliebt, die zufällig auch seine Nachbarin ist. Der Wahnsinn entfaltet sich, als der von Hirsch gespielte junge Mann erfährt, dass die Angebetete ein ehemaliges Porno-Starlet ist und er es sich zur Aufgabe macht, sie aus ihrem alten Leben zu retten. Für diese Rolle wurde Hirsch mit einem Movieline Magazine Young Hollywood Award ausgezeichnet.
Zuvor wurde er bereits für seine Darstellung der Titelrolle in Stanley Tuccis „The Mudge Boy“ (2003) von der Kritik stürmisch gefeiert. Er verkörpert darin einen verstörten Farmerjungen, der gezwungen wird, sich mit dem Tod seiner Mutter und dessen Auswirkungen auf sein eigenes Leben sowie mit seiner schwierigen Beziehung zu seinem Vater auseinanderzusetzen. Dieser Film lief 2003 im Wettbewerb des Sundance Film Festival.
An der Seite von Kevin Kline hatte Hirsch eine Hauptrolle in „The Emperor’s Club“ („Club der Cäsaren“, 2002) inne; als Sedgewick Bell spielte er einen wohlhabenden Studenten mit guten Beziehungen, der seinen Professor manipuliert und dazu bringt, den angesehen Ehrenkodex der renommierten Institution aufs Spiel zu setzen.
Für sein US-Spielfilmdebüt in „The Dangerous Lives of Altar Boys“ („Lost Heaven“, 2001) mit Vincent D’Onofrio und Kieran Culkin war Hirsch bereits hoch gelobt worden. Dieser Film erzählt die Geschichte einer Clique von Freunden an einer katholischen Schule, die ein obszönes Comic-Buch gezeichnet hatten, dafür bestraft wurden und dann einen Streich planen, der all ihre vorherigen Untaten übertreffen und sie zu Schullegenden machen soll. Jodie Foster zeichnete für die Produktion verantwortlich und übernahm selbst auch eine Rolle in diesem Film.
Zu Hirschs TV-Filmen gehören u.a. „Wild Iris“ unter der Regie von Dan Petrie, Sr. mit Gena Rowlands und Laura Linney.
Demnächst wird er in weiteren Filmen zu sehen sein, die sich derzeit in unterschiedlichen Produktionsstadien befinden, darunter das Ensemble-Drama „The Air I Breathe“ mit Kevin Bacon, Julie Delpy, Brendan Fraser und Sarah Michelle Gellar; die Spielfilmversion der wahren Geschichte von Christopher McCandless mit dem Titel „Into the Wild“, basierend auf der Bestseller-Vorlage mit einem Drehbuch und unter der Regie von Sean Penn; außerdem das College-Drama „Goat“, basierend auf den Memoiren von Brad Land, bei dem David Gordon Green für das Drehbuch und die Regie verantwortlich zeichnet.
Emile Hirsch kam in Los Angeles zur Welt, wuchs dort und in Santa Fe, New Mexico, auf und interessierte sich bereits in jungen Jahren für die Schauspielerei. Zurzeit lebt er in Venice, einem Stadtteil von Los Angeles.
Quelle: Concorde Filmverleih
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