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Biografie Catherine Deneuve


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Catherine Deneuve, eine der großen Ikonen der Kinogeschichte, wurde 1943 als Catherine Fabienne Dorléac im besetzten Paris geboren – als dritte von vier Töchtern des Schauspielerehepaars Maurice Dorléac und Renée Deneuve.

Mit elf gab sie unter dem Namen Catherine Dorléac ihr Filmdebüt in dem 1955 gedrehten LES COLLÉGIENNES. Um nicht ihrer Schwester Françoise Dorléac verwechselt zu werden, die ebenfalls als Schauspielerin arbeitete, wählte sie den Nachnamen ihrer Mutter. Ihren großen Durchbruch feierte sie 1963 mit Jacques Demys Musical DIE REGENSCHIRME VON CHERBOURG (”Les Parapluies de Cherbourg‛). Mit dem Regisseur drehte sie noch zwei weitere Filme, darunter DIE MÄDCHEN VON ROCHEFORT (”Les Demoiselles de Rochefort‛, 1967). Zu den wichtigsten Projekten ihrer jungen Jahre zählen Roman Polanskis EKEL (”Repulsion‛, 1965) und Luis Buñuels BELLE DE JOUR – SCHÖNE DES TAGES (”Belle de Jour‛, 1967). Buñuel sollte sie auch in TRISTANA (”Tristana‛, 1970) inszenieren. Für François Truffaut wiederum stand sie 1969 in DAS GEHEIMNIS DER FALSCHEN BRAUT (”La sirène du Mississippi‛) vor der Kamera.

Die Deneuve war auch in amerikanischen Filmen wie EIN FROSCH IN MANHATTAN (”The April Fools‛, 1969) zu sehen, blieb aber vornehmlich im europäischen Kino aktiv – unter anderem in DIE SCHÖNEN WILDEN (”Le Sauvage‛, 1975) und Truffauts DIE LETZTE METRO (”Le Dernier Métro‛, 1980), für den sie den César als beste Schauspielerin erhielt, oder WAHL DER WAFFEN (”Le choix des armes‛, 1981) mit Gérard Depardieu, der schon in DIE LETZTE METRO ihr Partner gewesen war.

Kultstatus erlangte Tony Scotts BEGIERDE (”The Hunger‛, 1983), wo sie an der Seite von David Bowie und Susan Sarandon spielte. Ihren zweiten César und eine Oscar®-Nominierung als beste Schauspielerin erhielt sie für INDOCHINE (”Indochine‛, 1992).Weitere wichtige Filme der 90er waren André Téchinés MEINE LIEBSTE JAHRESZEIT (”Ma saison préférée‛, 1993), DIEBE DER NACHT (”Les voleurs‛, 1996) und nicht zuletzt PLACE VENDÔME (”Place Vendôme‛, 1998), für den sie den Coppa Volpi als beste Schauspielerin beim Filmfestival von Venedig erhielt. 2000 sorgte sie mit Lars von Triers DANCER IN THE DARK (”Dancer in the Dark‛) für Furore, der beim Filmfestival von Cannes die Goldene Palme bekam. 2002 wurde sie mit ihren Kolleginnen in François Ozons 8 FRAUEN (”8 Femmes‛) bei der Berlinale für die beste Ensembleleistung ausgezeichnet.

2004 veröffentlichte unter dem Titel À l’Ombre de moi-même (Im Schatten meiner selbst) einige ihrer Tagebücher die sie während der Dreharbeiten zu verschiedenen Filmen verfasst hatte. 2006 leitete sie die Jury beim Filmfestival in Venedig. Gleichzeitig war sie auch im USFernsehen zu sehen – in einer Gastrolle der US-Serie ”Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis‛ (”Nip/Tuck‛). 2008 konnte sie beim Filmfestival von Cannes, bei dem sie für ihren Beitrag zum europäischen Kino geehrt wurde, ihren 100. Film präsentieren – UN CONTE DE NOËL. Ihren letzten großen Erfolg feierte sie mit François Ozons DAS SCHMUCKSTÜCK (”Potiche‛, 2010). Mit ihrer Tochter Chiara Mastroianni drehte sie vier Filme, doch nur in BELOVED (int. Titel, ”Les bien-aimés‛ OT) sind die beiden in gemeinsamen Szenen zu sehen.

Die Deneuve ist auch aus der Modebranche nicht wegzudenken. In den späten 1970ern war sie beispielsweise das Gesicht von Chanel No. 5 und half so die internationalen Verkäufe des Labels enorm anzukurbeln. Sie galt als Muse des Designers Yves Saint Laurent, der sie in fünf Filmen, darunter BELLE DE JOUR – SCHÖNE DES TAGES, einkleidete.

Im Lauf ihrer Karriere engagierte sie sich auch für verschiedenste soziale Themen. So unterzeichnete sie das von Simone de Beauvoir verfasste ”Manifest der 343‛, ein Bekenntnis zur Abtreibung, setzte sich für die Abschaffung der Todesstrafe ein und ist Mitglied der Waris Dirie Foundation, die für das Ende der Genitalverstümmelung kämpft.

Quelle: Central Film Verleih GmbH (2011)



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