Biografie von Leonard Lansink





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Leonard Lansink, im westfälischen Hamm geboren, absolvierte seine Schauspiel-Ausbildung an der Essener Folkwang-Hochschule. Anschließend erhielt er Stückverträge an den Bühnen in Essen, Bochum und
Oberhausen. 1980 gründete er eine eigene Theatergruppe, führte dort Regie und spielte auch selber mit, u. a. in Werken von Wolf Biermann („Der DRA-DRA“), Johann Wolfgang von Goethe („Urfaust“) und François Villon („Das Testament“). Darüber hinaus trat Lansink an freien Theatern in München und beim Münchner Theaterfestival auf.

Neben seiner regen Theatertätigkeit wandte sich Leonard Lansink in den 80er Jahren verstärkt dem Film und Fernsehen zu; sein Debüt gab er 1985 im Kinofilm „King Kongs Faust“ unter der Regie von Heiner Stadler. Seitdem war er in zahlreichen Fernsehrollen zu sehen. Nach diversen Gastrollen in Reihen und Serien spielte er von 1994 bis 2008 den Ermittler Georg in der Krimi-Reihe „Ein starkes Team“ (Regie: Konrad Sabrautzky u. a.). Einen seiner größten Erfolge feiert Leonard Lansink als ebenso chaotischer wie cleverer Privatdetektiv Georg Wilsberg, den er seit 1998 in der „Wilsberg“-Krimireihe (Regie: Dennis Satin u. a.) verkörpert. Außerdem stand er 2000 für Fernsehfilme wie „Liebestod“ unter der Regie von Stephan Wagner vor der Kamera und übernahm eine der Hauptrollen in Vivian Naefes Fernsehfilm über eine Kegelmannschaft „Einer geht noch“. TV-Produktionen wie „Besuch aus Bangkok“ (2001, Regie: Susanne Hake) und „Baby come back“ (Regie: Franziska Meyer Price) schlossen sich an. Die männliche Hauptrolle verkörperte er in der Serie „Ina & Leo“ (2004, Regie: Marijan David Vajda u. a.).

Auch auf der Leinwand machte sich Lansink rasch einen Namen, spielte nach seinem Debüt in so populären Kinofilmen wie in Adolf Winkelmanns Fußballer-Drama „Nordkurve“ (1991), in Sönke Wortmanns Erfolgskomödie „Der bewegte Mann“ (1994), in „Still Movin’“ (1997, Regie: Nikolaus Stein von Kamienski), der Ralf-König-Verfilmung „Kondom des Grauens“ (1996), dem Film„Knockin’ on Heaven’s Door“ (1997, Regie: Thomas Jahn) und „Anam“ über die Emanzipation einer Türkin (2001, Regie: Buket Alakus). Vaterrollen übernahm er in den Filmen „Herz über Kopf“ über eine Teenagerliebe (2001, Regie: Michael Gutmann) und im poetischen Liebesfilm „Mein erstes Wunder“ (2002, Regie: Anne Wild), der mit dem Max-Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde. Für seine sensible Darstellung als Vater im Film „Nur für eine Nacht“ (1997) unter der Regie von Michael Gutmann erhielt Leonard Lansink 1997 den Darstellerpreis der Deutschen Akademie für Darstellende Künste im Rahmen der Baden Badener Tage des Fernsehspiels.

Quelle: ARD









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