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Biografie Gabriela Maria Schmeide


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Gabriela Maria Schmeide wurde am 10. Juli 1965 im sächsischen Bautzen als Tochter sorbischer Eltern geboren. Sie und ihre drei Geschwister wuchsen zweisprachig auf. Der Vater floh in den Westen, weshalb der Tochter trotz ihres Einser-Abiturs das erhoffte Medizinstudium verwehrt wurde. Alternativ arbeitete sie in ihrer Heimatstadt als Souffleuse im Deutsch-Sorbischen Volkstheater und kam so zur Schauspielerei.

Von 1992 bis 1994 absolvierte sie in Berlin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ihre Ausbildung. Es folgte ein Engagement am Berliner Ensemble. 1992 wählte die Zeitschrift „Theater heute“ Gabriela Maria Schmeide zur Nachwuchsschauspielerin des Jahres, zwei Jahre später erhielt sie den Förderpreis der deutschen Akademie der Künste für Darstellende Kunst.

Am Theater Bremen, zu dessen Ensemble sie von 1994 bis 2009 gehörte, spielte sie unter anderem die Blanche in „Endstation Sehnsucht“ und Lady Macbeth, zu ihrem Repertoire gehörten aber auch Chansonabende. 2009 wechselte sie an das Thalia-Theater in Hamburg.

Seit 2000 überzeugt Gabriela Maria Schmeide auch in Kino- und Fernsehfilmen. Ihre erste Titelrolle spielte sie 2001 in Andreas Dresens Sozialdrama DIE POLIZISTIN. Für den Part der desillusionierten Polizistin wurde sie mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold ausgezeichnet und schlagartig einem breiten Publikum bekannt. Ein Jahr später wirkte sie in Dresens zum Teil improvisierter Komödie HALBE TREPPE mit. Der Film wurde beim Chicago International Film Festival mit dem Silbernen Hugo für die beste Ensemble-Leistung ausgezeichnet und erhielt auf der Berlinale den Silbernen Bären.

Es folgten Kinorollen in Lars Jessens AM TAG ALS BOBBY EWING STARB (2004), Gregor Schnitzlers DIE WOLKE (2006) und zuletzt in Michael Hanekes historischem Kriminalfilm DAS WEISSE BAND, der bei den Filmfestspielen von Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde.

Außerdem war Gabriela Maria Schmeide in mehreren Fernsehproduktionen zu sehen, darunter in Kai Wessels Psychodrama LEBEN WÄRE SCHÖN und in Wessels Zweiteiler DIE FLUCHT. Für beide Projekte wurde sie 2004 und 2007 mit dem Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Beste Schauspielerin in einer Nebenrolle ausgezeichnet. Zudem überzeugte sie in Roland Suso Richters Zweiteiler DRESDEN und Thorsten Näters Psychokrimi DIE ABRECHNUNG (beide 2006).



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